Die Versammlung wurde von Jonas Kötz und Frank Schröder eröffnet. Es wurde ein Fragenkatalog mit 9 Fragen verlesen, wobei zu jeder Frage eine Antwort von den Fraktionen erwünscht war. Kai hat als erster um Verständnis gebeten, nicht jede Frage einzeln zu antworten, sondern ein komplettes Statement der SPD zum Radweg und vor allem zum Haushalt der Gemeinde abgeben zu dürfen.
Ähnlich verhielt sich danach auch die CDU, vertreten durch Jens Schütt.
Die Zuhörer waren wie erwartet nicht begeistert, hatten aber schon auch Verständnis für das bestehende "Haushaltsproblem". Im Laufe des Abends noch reichlich diskutiert, im Großen und Ganzen aber recht sachlich.
Kai hat deutlich die Position der SPD-Fraktion zum Ausdruck gebracht. Insbesondere, dass die SPD weiter gesprächsbereit ist. Aber auch, dass eine Gegenfinanzierung unerlässlich ist, entweder durch weitere Einsparungen oder durch Einnahmeerhöhung, wie die Gewerbesteuer. Dazu werden Vorschläge von der Verwaltung und eine Positionsänderung der CDU erwartet. Die SPD merkt dazu an, dass man sich nicht allein auf die Zusage der Zuschüsse im Auge haben darf, bedenkt aber nicht, dass die Gemeinde derzeit den Eigenanteil nicht finanzieren kann
Laut Kai Schildt ist allen Besuchern klar geworden, dass ihr Radweg auch an der Blockade der CDU scheitern könnte nämlich durch Verweigerung der Gewerbesteuererhöhung. Dieses ist umso erstaunlicher, da die CDU im nächsten Jahr die Gewerbesteuer erhöhen möchte. Tenor: aber dann ist unser Radweg weg.
Eins findet Kai Schildt sehr enttäuschend: der Bürgermeister war nicht anwesend. Und auch kein anderer Vertreter der Verwaltung.