SPD Stade fordert ein Nachfolge-Angebot für das 9-Euro-Ticket

Die SPD Stade fordert ein Nachfolge-Angebot für das 9-Euro-Ticket: Es hat sich in den vergangenen Monaten gezeigt, dass die Menschen bereit sind, den ÖPNV zu  nutzen. Damit der ÖPNV für Menschen außerhalb der Großstädte aber eine wirkliche Alternative zum PKW darstellt braucht es einen massiven Ausbau.

Zug der Regionalbahn Start Unterelbe bei der Ausfahrt aus dem Stader Bahnhof in Richtung Hamburg
Bahnhof Stade Bild: SPD Stade

Nutzerfreundlichkeit ohne Tarifzonen und finanzielle Entlastung

Umfragen und Erfahrungswerte zeigen, dass gerade Pendler:innen nur dann in Bus und Bahn umsteigen, wenn das Angebot zuverlässig, unkompliziert und bezahlbar ist. Ein Monatsticket für 30-Euro oder ein Jahresticket für 365 Euro würde eine finanzielle Entlastung vieler Pendler:innen darstellen.

Ein Ticket, das über die Grenzen von Verkehrsverbünden gilt wäre eine deutliche Erleichterung und großer Schritt in Richtung Nutzerfreundlichkeit. „Ein Grund für den großen Erfolg des 9-Euro-Tickets ist ja gerade, dass es egal ist, ob man in Stade, Hamburg, Cuxhaven oder Berlin unterwegs ist“, sagt der Ortsvereinsvorsitzende Kai Koeser.

Stadtbuskonzept für Stade

SPD und die bunte Gruppe (FDP/UBLS/Piraten) haben gemeinsam ein Stadtbuskonzept für Stade entwickelt. Dieses sieht u.a. ein ausgeweitetes Angebot, mehr Haltestellen und kleinere Busse vor, die die Wohnquartiere anbinden.

Eine weitere Forderung der beiden Fraktionen im Stadtrat ist ein günstiger Stadttarif für die Hansestadt Stade. Dessen Umsetzung ist in dem bisherigen Tarifgefüge des HVV schwierig zu realisieren. „Mit dem 365-Euro-Ticket wären wir einen großen Schritt dichter an einem neuen Stadtbuskonzept für Stade“, Verkehrspolitiker Bernhard Augustin dazu. „Eine einfache Fahrt von Hagen nach Riensförde kostet heute 2,40 €. Das ist für viele zu teuer! Für 1 Euro am Tag wird der Bus aber wirklich zur Alternative.“

Stade muss mobil bleiben. Mit einem modernen Mobilitätsmix – ohne Fahrverbote!

Finanzierung durch den Bund

Für die Stader SPD ist aber auch klar, dass die Finanzierung nicht an Stadt oder Landkreis hängenbleiben darf. Sie schließt sich der Forderung der Bremer SPD an: „Die Finanzierung des Tickets sehen wir hauptsächlich beim Bund.“

Pressemitteilung der SPD Hansestadt Stade